FREIE PLÄTZE / WARTELISTE:

Pädagogisches Konzept

Schon im ersten Gespräch mit Ihnen stellt sich heraus, ob ihr Erziehungsstil mit meinen Grundsätzen übereinstimmt. Der sollte schon ähnlich sein, denn wenn die Erziehungsstile in gegensätzliche Richtungen gehen, könnte ich nicht so intensiv auf jedes Kind eingehen. Mit leichten Abweichungen von den Regeln zuhause können Kinder jedoch gut umgehen.

 

Als meine Hauptaufgabe sehe ich nicht die Erziehung ihrer Kinder, sondern vielmehr die Begleitung ihrer Erziehung an.

 

Konkrete Situationen werden immer anhand eines Vorfalls (z.B. das Kind beißt andere Kinder, ist aggresiv gegenüber seinen Spielgefährten oder zerstört mutwillig Gegenstände) mit den Eltern besprochen, damit wir gemeinsam an einer Lösung arbeiten können.

 

Einer meiner pädagogischen Grundsätze beinhaltet eine liebevolle, aber konsequente Erziehung.

 

Daher bemühe ich mich um klare Anweisungen, so dass das Kind sie verstehen kann.

 

Es findet täglich ein kurzes "Tür- und Angelgespräch" statt, in dem ich ihnen als Eltern den Tagesablauf schildere.

 

Auf diese Weise versuche ich eine aktive Kommunikation zwischen den Eltern und mir aufrechtzuerhalten. Was den Kindern natürlich auch sehr zugute kommt.


Bedeutung des Spiels 

Das Freispiel regt die Phantasie der Kinder an. Eigene Ideen entstehen und Freundschaften entwickeln sich; eventuelle Konflikte müssen gelöst und Kompromisse gefunden werden.

Beobachten, abschauen und vor allem selbst ausprobieren, ermutigt immer wieder dazu etwas Neues zu versuchen. 

 

Wir basteln passend zur Jahreszeit und sind auch sonst ziemlich kreativ :-)

Das Basteln, das verarbeiten von Dingen aus der Natur, wie z.B. Kastanien und Blätter, die Arbeit mit Farben und Papier, aber auch bewegen und singen gehören dazu.

 

Auch wenn es mir wichtig ist, dass sich jedes einzelne Kind frei entfalten kann und somit seine eigene Persönlichkeit entwickeln kann, sollten sich die Kleinen trotzdem an Regeln und Grenzen halten:

- nach dem spielen, die nicht mehr genutzten Spielsachen aufräumen

- Spielsachen nicht zerstören.


So kann ein Tag bei mir aussehen

Ihr Kind erhält in meiner kleinen Gruppe schnell Anschluss und wird wie die anderen Kinder auch in den "normalen" Tagesablauf einer Familie mit eingebunden. 

 8:00 Uhr              die ersten Tageskinder kommen an - schnell wird sich aus-gezogen, denn jetzt beginnt die Spielzeit. Bald klingelt es wieder und es wird schnell zur Tür gerannt, wer wohl als nächstes kommt? Egal wer vor der Tür steht, es wird jeder freudig empfangen, denn alle sind gute Freunde geworden. 

 

 9:00 Uhr              wir nehmen gemeinsam noch eine Zwischenmahlzeit ein. Fehlt jemand in der Gruppe, dann wird am Tisch ausgiebig besprochen, wo denn das fehlende Gruppenmitglied ist 

 

 9:30 Uhr              nach dem Essen stehen meist gemeinsame Unternehmungen an, die je nach Wetter draußen oder drinnen statt finden. Kleine Ausflüge, in die Bücherei, Treffen mit einer anderen Tagesmüttern oder auf einem Spielplatz? Oder doch lieber im großen Garten bleiben? An nassen Tagen halten sich die Kinder vorwiegend im Wohnbereich auf, in dem nach Herzenslust gespielt und getobt werden kann. Außerdem basteln wir auch gerne oder machen Musik, tanzen und singen. 

12:15 Uhr             beim Mittagessen werden die Erlebnisse der vergangenen Tage besprochen. Die Kinder berichten freudig, wie sie mit ihrem Papa zusammen Lego gebaut haben, mit der Mama beim turnen waren oder bei Oma und Opa übernachtet haben. 

 

13:00 Uhr             die Tageskinder werden abgeholt

Der Tagesablauf hier ist natürlich nur ein Beispiel. Die Tage können je nach Wetter, Lust und Laune selbstverständlich variieren.

 

Auch sind die Tageskinder bei allen Dingen des täglichen Haushalts, wie einkaufen, sauber machen, Wäsche waschen, kochen etc. voll mit eingebunden - schließlich werden sie zu einem Teil der Familie.


Ernährung

Jedes Kind bringt morgends seine eigene Trinkflasche mit Wasser (!) mit. Ich erinnere auch immer regelmäßig an Trinkpausen.


Unsere gemeinsame Zwischenmahlzeit nehmen wir gegen 9 Uhr ein. Hierfür bringt jedes Kind seine eigene individuelle Vesperdose mit (so wie im Kindergarten).


Beim Zubereiten des Mittagessens können mir die Kinder zuschauen oder mithelfen.

 

Mit Gewürzen gehe ich beim Essen der Kinder sparsam um und nehme lieber gerne frische Kräuter aus dem Garten.


Das Essen ist abwechslungsreich und es gibt fast täglich Gemüse, Nudeln oder Kartoffeln. Fleisch 1x die Woche.


Das Essen wird grundsätzlich gemeinsam begonnen und beendet, wenn alle fertig sind. Gute Tischmanieren sind mir wichtig. Bei mir besteht kein "Aufesszwang".​ 

Gesundheit

Kranke Kinder gehören grundsätzlich zu ihren Eltern nach Hause.

Sie als Eltern tragen die Verantwortung dafür, sich ein Netzwerk zu schaffen, welches zum Tragen kommt, wenn ihr Kind krank ist und sie berufstätig sind etc.

Wird ihr Kind hier krank rufe ich Sie an und ihr Kind muss so schnell wie möglich, spätestens aber nach einer Stunde bei mir abgeholt werden.

Kinder unter 3 Jahren stecken alles in den Mund, Husten und nießen sich gegenseitig an. Wischen Rotznasen mit den Händen weg und spielen dann unbeirrt weiter.

Daher ist die Möglichkeit sich hier anzustecken, wenn ein Kind krank gebracht wird, sehr hoch.

Dies ist nicht nur für mich und meine Familie - sondern auch für die anderen Familien - die ihr Kind im Krankheitsfall zuhause lassen, sehr ärgerlich.

Bitte bedenken Sie, dass auch ich eine berufstätige Mutter bin und auch ich oder meine Kinder sich anstecken können und somit die Betreuung für ALLE entfällt!

Bei ansteckenden Krankheiten wie Schnupfen mit eitrigem Ausfluss, starkem Husten, Magen-Darm-Erkrankungen, Bindehautentzündung, Mittelohrentzündung etc. darf das Kind die Kindertagespflegestelle nicht besuchen. Eine aktuelle, ärztliche Unbedenklichkeitsbescheinigung ist vorzulegen, wenn das Kind die Kindertagespflegestelle nach der Krankheit wieder besuchen möchte.

 

Nach dem Infektionsschutzgesetz muss ein ausreichender Masernschutz beim Kind vorliegen.